Pressemitteilung


Wir set­zen auf 1G

Zutritt nur noch für Getes­te­te mit nega­ti­vem Ergebnis.

Die Inzi­denz-Zah­len stei­gen und stei­gen, die Impf­durch­brü­che meh­ren sich, die vier­te Wel­le ist in vol­lem Gange.

Ver­ant­wor­tung für die Gesell­schaft bedeu­tet nicht nur, sich imp­fen zu las­sen, son­dern das zu tun, was die größt­mög­li­che Sicher­heit für alle bringt.

Der „Für alle Laden“ hat sich daher dazu ent­schlos­sen, mit Wir­kung ab dem 15. Novem­ber 2021 auf 1G zu set­zen, um sei­ner Ver­ant­wor­tung gerecht zu werden.

Die 1G-Rege­lung ist miss­ver­ständ­lich. Eini­ge ver­ste­hen dar­un­ter, dass nur Geimpf­te Zutritt erhal­ten. Ande­re, dass die­se eine Test­pflicht für alle bedeu­tet, ohne Berück­sich­ti­gung des Impf- oder Genesenenstatus.

Der „Für alle Laden“ rich­tet sich hier nach dem Modell des Bay­reu­ther Kli­ni­kums, wonach sich alle tes­ten las­sen müs­sen, die Zutritt zum Kli­ni­kum haben möch­ten. Grund hier­für sei laut dem Kli­ni­kum, dass auch Geimpf­te oder Gene­se­ne Coro­na über­tra­gen kön­nen. Und genau die­se Mei­nung ver­tre­ten auch wir vom „Für alle Laden“. Denn nur auf die­sem Wege wird nach unse­rer Mei­nung sicher­ge­stellt, dass das Risi­ko einer Infek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus — neben den lan­des­weit bestehen­den AHA+L‑Regeln und einer Mas­ken­pflicht — wei­ter gesenkt wer­den kann, und so die Coro­na-Pan­de­mie wei­ter ein­ge­dämmt und viel­leicht schnel­ler been­det wer­den kann.

Nach dem Bekannt­wer­den von Infek­tio­nen auf 2G-Ver­an­stal­tun­gen — bei­spiels­wei­se im Ber­li­ner Club Berg­hain (vgl. rbb24 am 20.10.2021 und Ber­li­ner Mor­gen­post am 21.10.2021) -, glau­ben wir, dass es erheb­lich siche­rer ist, wenn alle Men­schen aktu­ell getes­tet sind und einen nega­ti­ven Coro­na-Test nach­wei­sen kön­nen, wenn sie an unse­ren Ver­an­stal­tun­gen teil­neh­men wollen.

Maß­geb­lich für unse­re Ent­schei­dung ab dem 15. Novem­ber 2021 nur noch nega­tiv getes­te­ten Men­schen den Zutritt zu gestat­ten, war mit­un­ter auch die Äuße­rung Adam Finn´s von der Euro­pa­ab­tei­lung der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO), der in Bezug auf die dra­ma­tisch anstei­gen­den Infek­ti­ons­zah­len in Groß­bri­tan­ni­en gegen­über dem Nach­rich­ten­sen­der euro­news anklin­gen ließ, dass imp­fen allei­ne nicht genü­ge, um der Pan­de­mie Ein­halt zu gebieten.

„Die Men­schen müs­sen sich Schnell­tests unter­zie­hen, Kon­takt mit gro­ßen Men­schen­men­gen in geschlos­se­nen Räu­men ver­mei­den, sie müs­sen Mas­ken tra­gen. All die­se Din­ge müs­sen gesche­hen, wenn wir den Anstieg auf­hal­ten wol­len und die Lage früh genug in den Griff bekom­men wol­len, um wäh­rend des Win­ters eine ech­te Ver­schlech­te­rung zu ver­hin­dern“, so Finn. (euro­news, 25.10.2021)

Auch der Viro­lo­ge Jonas Schmidt-Cha­na­sit hat davor gewarnt, die Wir­kung von 2G-Regeln, also der Zulas­sung nur von Geimpf­ten und Gene­se­nen zu Ver­an­stal­tun­gen, zu über­schät­zen. 2G gebe eine “Schein­si­cher­heit”, sag­te Schmidt-Cha­na­sit im Deutsch­land­funk. Auch Geimpf­te könn­ten sich infi­zie­ren und das Virus über­tra­gen, auch wenn die Wahr­schein­lich­keit gerin­ger sei. Mehr Sicher­heit brin­ge nur, alle zu tes­ten — unab­hän­gig vom Impf­sta­tus. (ZDF, 06.11.2021)

Zwi­schen­zeit­lich hat auch die Minis­te­rin für Sozia­les, Gesund­heit, Inte­gra­ti­on und Ver­brau­cher­schutz des Lan­des Bran­den­burg Ursu­la Non­ne­ma­cher ein­ge­räumt, dass es ein Feh­ler war die kos­ten­lo­sen Testan­ge­bo­te für alle zu Mit­te Okto­ber abzuschaffen.

“Wir brau­chen jetzt deut­lich mehr Tests, um die Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus brem­sen zu kön­nen.“, sag­te sie in einer Sen­dung von Fritz. (rbb, 06.11.2021)

Auch die Bun­des­ärz­te­kam­mer for­dert eine schnel­le Rück­kehr zu kos­ten­lo­sen Coro­na-Schnell­tests. (Tages­schau, 07.11.2021)

Und auch unser Ober­bür­ger­meis­ter Stef­fen Schel­ler hat sich, wie Bran­den­burgs Gesund­heits­mi­nis­te­rin Ursu­la Non­ne­ma­cher auch, zudem dafür aus­ge­spro­chen, die Test­stel­len wie­der „hoch­zu­fah­ren“ und Tests für die Bevöl­ke­rung wie­der kos­ten­los anzu­bie­ten. (MAZ, 09.11.2021)

Die­ser „Trend“ ist ein kla­res Zei­chen dafür, dass 1G (Zugang nur für nega­tiv Getes­te­te) gegen­über 2G (Zugang nur für Geimpfte/Genesene) oder in Ergän­zung zu letz­te­rer, ein­fach mehr Sicher­heit für alle bringt.

Der Viro­lo­ge Chris­ti­an Dros­ten ist “über­zeugt davon, dass wir nur einen gerin­gen Nut­zen von voll­stän­dig geimpf­ten Erwach­se­nen haben, die sich nicht boos­tern las­sen.“ Denn die iso­lier­ba­re infek­tiö­se Virus­last sei in den ers­ten paar Tagen der Infek­ti­on bei Geimpf­ten und Unge­impf­ten durch­aus ver­gleich­bar. Dann sinkt sie bei Geimpf­ten schnel­ler. “Das Dum­me ist, die­se Infek­ti­on wird gleich am Anfang über­tra­gen”, erklär­te Dros­ten der „Zeit”. „Wir haben kei­ne Pan­de­mie der Unge­impf­ten, wir haben eine Pan­de­mie.“, erklär­te Dros­ten. Ange­sichts der aktu­el­len Coro­na-Situa­ti­on plä­diert Dros­ten auch für kon­takt­ein­schrän­ken­de Maß­nah­men. (ZDF heu­te, 11.11.2021 um 14:27 Uhr)

Wir vom „Für alle Laden“ sehen uns in der mora­li­schen und soli­da­ri­schen Ver­ant­wor­tung, neben den gel­ten­den SARS-CoV-2-Ein­däm­mungs­ver­ord­nun­gen, all unse­re Mög­lich­kei­ten aus­zu­schöp­fen, der Pan­de­mie ein mög­lichst rasches Ende zu set­zen und alle Men­schen so gut uns mög­lich vor einer Infi­zie­rung mit dem Coro­na-Virus zu schützen.

Daher gilt ab kom­men­dem Mon­tag dem 15. Novem­ber: Zugang zu unse­ren Ver­an­stal­tun­gen erhal­ten nur noch Men­schen, die einen tages­ak­tu­el­len nega­ti­ven Test­nach­weis erbrin­gen können.


UPDATE | Sa. 13.11.2021 | 07:59 Uhr

Coro­na-Schnell­tests für alle: Wie­der kos­ten­lo­se „Bür­ger­tests”

Für den Kampf gegen Coro­na-Anste­ckun­gen sind jetzt wie­der KOSTENLOSE Schnell­tests für alle möglich.

Der Bund führt ab heu­te (Sams­tag, 13.11.2021) das erst vor einem Monat stark ein­ge­schränk­te Ange­bot der “Bür­ger­tests” erneut ein. Das legt eine Ver­ord­nung des geschäfts­füh­ren­den Gesund­heits­mi­nis­ters Jens Spahn (CDU) fest.

Damit haben nun wie­der alle Anspruch auf min­des­tens einen Schnell­test pro Woche — auch unab­hän­gig vom Impf- oder Genesenenstatus.

Die Test­be­schei­ni­gun­gen kön­nen auch als Nach­weis bei Zugangs­re­geln dienen.

Quel­le:
ZDF heu­te App, Nach­rich­ten-New­sti­cker, 13.11.2021, 06:33 Uhr


UPDATE | Sa. 13.11.2021 | 08:44 Uhr

WO KANN MAN SICH TESTEN LASSEN ?

Infor­ma­tio­nen über die Coro­na-Test­zen­tren im Stadt­ge­biet fin­det man auf der offi­zi­el­len Inter­net­sei­te der Stadt Bran­den­burg an der Havel unter dem Link https://www.stadt-brandenburg.de/leben/gesundheit/coronavirus-sars-cov‑2#c25738

Bit­te beach­ten Sie, dass die dor­ti­gen Anga­ben ohne Gewähr sind.

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